XFS (Dateisystem)

XFS
Hersteller Ursprünglich SGI, mittlerweile Red Hat, Oracle und andere
Vollständige Bezeichnung XFS
Erstveröffentlichung 1994 (IRIX v5.3)
Technische Umsetzung
Verzeichnisse B+-Baum
Dateien extent based
Maximalwerte
Größe einer Datei 8 EiB
Anzahl aller Dateien 263
Länge des Dateinamens 255 Byte
Größe des Dateisystems 16 EiB
Erlaubte Zeichen im Dateinamen Alle Bytes außer NULL und /
Eigenschaften
Datumsangaben einer Datei unterstützt
Zeitstempel-Auflösung 1 ns; (»int32_t t_nsec;«)[1]
Forks unterstützt
Dateiattribute bis zu 64 KiB beliebige binäre Daten je Datei im Journal
Dateirechte-Verwaltung ACL unterstützt
Transparente Komprimierung nein
Transparente Verschlüsselung nein
Unterstützende Betriebssysteme IRIX, Linux, FreeBSD

XFS ist ein 64-Bit-Journaling-Dateisystem, das als sehr schnell[2] und ausgreift gilt und dem eine gute Codequalität nachgesagt wird. Es wurde ab Oktober 1993[3] vom Unternehmen Silicon Graphics (SGI) für sein UNIX-System-V-basiertes Betriebssystem IRIX entwickelt und Ende 1994 veröffentlicht. Seit dem 1. Mai 2001 ist es quelloffen auch für Linux ab Version 2.4 verfügbar und seit Version 2.6 offizieller Bestandteil davon. XFS zeichnet sich durch sein flexibles On-Disk-Format aus, das es ermöglicht, den Funktionsumfang stetig zu erweitern.[4]

  1. ntu.edu.tw: XFS Algorithms & Data Structures, 3rd Edition, Auflösung (nsec) des Zeitstempels siehe Formatdefinition: »struct xfs_timestamp«, S. 107, abgerufen am 25. März 2021.
  2. https://www.phoronix.com/review/linux-611-filesystems/3
  3. https://www.dubeyko.com/development/FileSystems/XFS/xfs_filesystem_structure.pdf
  4. https://www.youtube.com/watch?v=wG8FUvSGROw

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